Mount Pulag, der höchste Berg Luzons… Selten mit so wenig Aufwand eine solch grandiose Szenerie erleben dürfen!
Gerade mal 8 km und 500 Höhenmeter sind es auf der leichtesten Route bis zum Gipfel!
Aufwändig war höchstens das Vorspiel: neun Stunden war ich in öffentlichen Bussen unterwegs, das kalkuliert man bei 112 Straßenkilometern nicht ein. OK, wenn man den direkten Weg hätte nehmen können…
Außerdem muss man ein ärztliches Attest mitbringen, das einem bescheinigt, in der Lage für diese Wanderung zu sein. Netterweise gibt es eine Medizinerin gleich vor Ort. Einmal Blutdruck, drei Fragen (z.B. „Haben sie eine Kälte-Allergie?“), macht zwei Euro, fertig.
Um kurz nach drei Uhr ging es mit meinem Guide Ryan los, um zum Sonnenaufgang oben zu sein.
Ich weiß nicht, ob die Fotos das rüberbringen, aber es war da oben wirklich grandios!! Wunderwunderschön.
Natürlich ist man alles andere als alleine da oben (man sollte Wochenenden meiden, an denen muss es krass sein), aber wir sind zweieinhalb Stunden oben geblieben, bis wir ganz alleine waren… Ich konnte quasi nicht genug bekommen. Besonders schön: man sieht immer den Mount Amuyao (auf dem ich kurz zuvor war) aus dem wunderbaren Wolkenmeer ragen. Hier nennen sie ihn „die Krone des Nordens“, weil sein Gipfel von hier aus genau so aussieht.
Mein Guide hat die Hälfte der Zeit geschlafen. Der Arme hat sowieso gefroren wie sonstwas, aber nach Sonnenaufgang ist er aufgetaut.