Wer mal, wie von einem Flugzeug aus, von weit oben, fast senkrecht, auf winzig scheinende Dörfer schauen will… Der kann a. entweder in ein Flugzeug steigen oder b. ins Colca-Tal fahren!
Das Colca Canyon ist die zweittiefste Schlucht der Welt und bietet aufgrund ihrer Steilheit genau solche Anblicke. Man wohnt natürlich nicht ganz oben auf dem Berg, sondern „nur“ auf einem Drittel der Gesamthöhe, da dort die Dörfer mit einer Straße gut erschlossen sind.
Wenn man aber, von da aus, einmal ins Tal wandert und dann wieder raus (was wir gemacht haben, aber auf zwei Tage verteilt), sind das immer noch so 1100 Meter Höhenunterschied auf kurzer Strecke… Und man weiß Dank der Beine dann, was man gemacht hat.
Was noch? Nachdem Marieke die heimische Vogelwelt bisher in normale Tauben sowie Mini- und Mikro-Tauben eingeteilt hatte, haben wir im Colca Canyon endlich unseren Horizont erweitern können.
Wir konnten Kolibris beobachten und – auf der anderen Seite der Größenskala – Kondore! Andenkondore haben bis zu drei Meter Spannweite und ein paar Exemplare, die dem nahe kamen, haben wir gesehen. Total ästhetische und beeindruckende Vögel. Letztlich sind die Teile Aasgeier, aber „Kondor“ klingt einfach besser ?
Bilder können die fantastische Szenerie kaum wiedergeben, ein paar Versuche seht ihr hier trotzdem. Und zum Thema Kondor eher sowas wie Beweisfotos. Smartphone Kameras sind dafür natürlich nicht geschaffen….