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Arequipa

Wie schön: Arequipa, die weiße Stadt (Dank der Bauten aus hellem Tuff-Gestein eines naheliegenden Vulkans), drittgrößte Stadt Perus, 1000km südlich von Lima und ausgestattet mit dem perfekten Klima… Immer Sonne, tags warm und nicht heiß sowie nachts nicht zu kalt.

Das Zentrum ist natürlich Weltkulturerbe und die zentrale Plaza de Armas ist wohl einer der schönsten Stadtmittelpunkte der Welt! Eingerahmt wird der schöne Blick von den schneebedeckten Vulkanen, wie vor allem dem nur 15km entfernten „Hausvulkan“ El Misti mit seinen 5822 Metern.

Der Blick von der Dachterrasse unseres Hostels (zu den Bergen und über das Santa Catalina-Kloster) war top – leider blieb uns nicht wirklich Zeit, ihn zu genießen.

In Ergänzung zum letzten Blogeintrag: natürlich hat Peru wie erwartet das Finale der Copa Americana verloren. Menno. Marieke und haben das Spiel in einer vollen Bar gesehen, da es leider im Gegensatz zu Lima kein Public Viewing gab.
Ein verlorenes Endspiel heißt aber nicht, dass es nichts zu feiern gäbe! Silber immerhin! Daher gibt es unten die Fortsetzung zum Halbfinal-Video im letzten Blogeintrag: friedliches Feiern eine Stunde nach Abpfiff auf der Plaza de Armas direkt vor der Kathedrale!

Eine Hauptattraktion Arequipas ist das Katharinen-Kloster (Monasterio de Santa Catalina). Das Nonnenkloster war dereinst sehr besonders: auf dem riesigen Areal lebten die Nonnen wie Königinnen. Jede Nonne hatte mehrere Bedienstete. Und genommen wurden nur Novizinnen, die aus sehr reichem Hause stammen. Den Unsinn beendete irgendwann eine Sonderbeauftragte der Papstes – ab da durfte jede Nonne nur noch eine Bedienstete haben.
Inzwischen sind nur noch gut zwanzig Nonnen übrig (die ganz ernsthaft Nachwuchs suchen, aber Marieke wollte nicht). Sie halten den Laden am Laufen und bei dem für peruanische Verhältnisse sehr hohen Eintritt, sollte es nach wie vor nicht an Geld mangeln.
Wie schön das Kloster ist, sieht man auf den vielen Fotos unten (die mit den kleinen Gässchen und schönen Farben). Eigentlich ist es eine kleine Stadt in der Stadt.

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