Nachdem ich mich leider in die Alpen verguckt habe, hänge ich um ca. 100% (geht das?) hinter meinem Zeitplan (ich habe schon vor langem einen Weiterflug gebucht).
Nun also fix ein paar Kilometer machen, nicht ohne die Highlights auf dem Weg einzusammeln:
Ab an die Westküste. Der Franz Josef Gletscher ist der berühmteste und für viele der beeindruckendste Gletscher Neuseelands. Seit 2008 leider stark am schrumpfen, reicht er immer noch bis auf 300 Meter Meereshöhe hinab und ist nur ca. 20 km vom Meer entfernt. Hier war ich nur 20km vom Hooker Lake auf der anderen Seite des Mount Cook entfernt, wo ich zwei Wochen vorher war… Aber mit dem Auto kaum unter 8 Stunden zu schaffen.
Dann weiter hoch die Westküste, bis nach Punakaiki. Bekannt ist der Ort für seine „Pancake Rocks“ und als Sprungbrett für den Paparoa Nationalpark. Das ist eine spannende Kalkstein-Landschaft mit Schluchten, Höhlen und zum Beispiel so etwas wie dem „Ballroom overhang“, einem wirklich beeindruckenden Überhang, in dem nicht nur Menschen, sondern auch Bäume Platz haben. Bei der Wanderung dorthin musste ich ca. 10 Mal den Fox River queren… Was für ein Spaß! Der Wanderweg bekommt auf jeden Fall 10 von 10 Punkte in der Kategorie „Entertainment“!
Dann ging es weiter quer durchs Land bis zur Robert Ridge im Nelson Lakes Nationalpark. Ein Bergrücken, wie er im Buche steht. Da kann man viiiele Kilometer drauf entlang wandern und immer wieder tolle Blicke ins Umland haben. Ich bin den Pinchgut Track hoch, bis zum Julius Summit und dann über Paddys Track zurück. Sogar noch schöner wird’s wahrscheinlich, wenn man eine Nacht in der Hütte oben verbringt!
Drei Tage in Folge drei Nationalparks mit drei tollen Wanderungen… Jetzt geht’s fix!