Jetzt möchte ich endlich ein paar Worte über die Stadt verlieren, die bisher meine längste Basis ist/war: Yazd!
Einfach ein paar Eindrücke und was man machen kann, wenn man mal hier ist:
– Den Feuertempel und das Museum für Zoroastrismus besuchen, wo im besten Fall ein herzlicher und engagierter Führer darauf wartet, einen drei Stunden durch die Ausstellung zu führen. … Spannend ist es wirklich! Yazd ist eine Hochburg des Zoroastrismus, die eine der ältesten noch verbreiteten monotheistischen Religionen ist.
– Durch die wundervolle und große Altstadt latschen. Alles Lehmbauten… Großartige Atmosphäre in den schmalen Gassen! Gerne auch in der Dunkelheit. Yazd ist die ‚Stadt der Windtürme‘. Sollten auf den Fotos auch zu finden sein. Quasi natürliche Klimaanlagen.
– Wassermuseum besuchen. Alles rund ums Thema Qanats. Das sind die unterirdischen Kanäle zur Wasserversorgung. Tragen zur natürlichen Klimaanlage bei.
– Mitten in der Altstadt in einem der traditionellen Häuser mit schönem Innenhof wohnen. In unserem ersten Quartier waren Dean und Andi so irritiert von unserem überdrehten, aber immer megaengagierten und freundlichen Gastgeber, dass sie nach dem Haken gesucht haben ? ja, die Iraner können einen da überfordern.
Zum guten Schluss muss ich mal meine (ehemaligen) beiden Mireisenden abfeiern, die haben es schließlich zwei Wochen mit mir ausgehalten:
Dean, Salzburger und Ehren-Inder. Ist eigentlich auf der Reise von Wien nach Indien. Dank ihm wissen Andi und ich jetzt fast alles über Shiva, das richtige Yoga und warum Drogen-Schmuggel sich nicht lohnt. Viel Erfolg bei der Pakistan-Querung jetzt!
Andi, glücksbringender Libero eines Tabellenführer-Teams nahe Weilheim. Überzeugter Stadtplaner und der einzige, der uns Pflanzenfressern von der Qualität des hiesigen Fleisches berichten konnte. Vielleicht Spaß beim Inselhopping und dann wieder an der Arbeit!
Danke für eure Ausdauer mit mir und mal sehen, wann mein Deutsch dieses bayrisch-wienerische Gemisch wieder los ist…