Was für ein angenehm freundlicher Empfang in diesem für mich neuen Land. Die Vorurteile stimmen: der Iraner an sich ist einfach ein wahnsinnig zugewandter netter Mensch! Und die Iranerin sowieso.
Natürlich gibt es auch hier am Flughafen Menschen, die ‚viel bessere Kurse als in den Wechselstuben haben‘ (haben sie natürlich nicht) und deren Taxis ‚viel günstiger sind‘ als die Dutzenden offiziellen in der Schlange vor dem Flughafen (sind sie natürlich nicht), aber als geübter Tourist ignoriert man das weg.
Und freut sich eher über freundliche und neugierige Gesichter, die einem Süßigkeiten aufschwatzen.
Und man wechselt sein Geld zu einem unverschämten Kurs – die Währung ist im freien Fall -, und wäre das für die Leute hier nicht so schlimm, könnte es einen als Tourist freuen. Wie lange das noch gut geht?
Soviel zum allgemeinen Blabla.
Tag 1:
Hoch hinaus im Norden auf den Teheraner Hausberg, den Tochal (3975 Meter). Leider liegt so ein fetter Smog über der Stadt (offizielle Einwohnerzahl 9 Millionen, es sind aber wohl eher 15+ im Großraum), dass man vom Gipfel aus die Stadt nicht mehr sieht.
Von weiter unten kann man es erahnen: Teheran bis über den Horizont (die Stadt ist über 50 km groß)!
Danach noch nach Darband, eine Stadtrandgemeinde im Gebirge, deren Einwohner eine reine Fress- und Partymeile mit Restaurants und Teehäusern bis weit in die Schlucht gebaut haben. Kurios! Und nicht angemessen zu fotografieren.
Dank an Dean aus Salzburg und Andreas aus München für die entspannte Gesellschaft!
Fotos sind nicht so dolle, dafür Bonusmaterial:
Eine von 8 Milliarden Teheraner Katzen spielt mit Baby Skorpion (sind das nicht die gefährlichen?)… Süüüß!
Tag2:
Fantastisch.
Golestan-Palast, was für eine Pracht. Sehr freundliche Menschen überall.
Großer Basar, Leute gucken, stete Suche nach vegetarischem Essen (glaubt dem Reiseführer nicht! Es macht tatsächlich Mühe!). Sehr freundliche Menschen überall.
Tabiat-Brücke. Moderne Architektur, die total Sinn macht.
Aber am wichtigsten: der Abend im Hostel mit Gesprächen über alles.
Fantastisch.
Foto Bonusmaterial: Gandalf als junger Mann und ein Burger.
Schön, von dir zu lesen! Das sieht alles schon einmal sehr beeindruckend aus. Möge es DER Tripp für dich sein.
Sieht nach einem einwandfreien Start zur Grand Tour aus. Kannst du noch feilschen?
Das ist wie Fahrradfahren ? ist aber hierzu nicht so ausgeprägt, wie zB in Ägypten. Es ist sowieso schockierend billig.